NO FEAR EVERY BODY
28.04.2022
NO FEAR EVERY BODY
kuratiert von Yvon Chabrowski
Mit Arbeiten von
Jantje Almstedt
Yvon Chabrowski
Lena Rosa Händle
Johanna Reich
Eröffnung: 28.04.2022, 19 Uhr
Geöffnet: 29.04. bis 28.05.2022
Samstags 14—18 Uhr,
und nach Vereinbarung.
NO FEAR EVERY BODY versammelt vier Positionen zeitgenössischer Künstler_innen, die Repräsentationsmechanismen einer medialisierten Welt verhandeln. Sie reflektieren Sichtbarkeiten sowie Perspektiven auf Körper. Die Ausstellung wird erweitert durch eine Performance, ein Screening und Gespräche, in denen der Versuch unternommen wird, Körper und ihre Repräsentationen im Verhältnis zu Kapitalismus, Kolonialismus und Ideologien zu reflektieren.
Rahmenprogramm
28.04. — 20 Uhr
Reenactment der Arbeit „Face Detection“ (2018) von Johanna Reich. Live-Performance Yvon Chabrowski: Ton, Kamera mit Gesichtserkennung, Stativ, Hände, fünf Nägel an der Wand, Hinweise aus dem Publikum.
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30.04. — 18 Uhr (live & online via Instagram)
Daniela Labra im Gespräch mit Yvon Chabrowski (in englischer Sprache).
Daniela Labra ist Kuratorin aus Lateinamerika. Ihre kuratorische Praxis konzentriert sich auf Künstlerinnen und Künstler, die mit performativen Strategien arbeiten, die sich um die Schaffung neuer Erzählungen und Perspektiven auf Körper drehen – Werke, die sich der Entwertung von Körpern durch Kolonialismus, Patriarchat und Kapitalismus widersetzen. Wir sprechen über die Auswirkungen des Kolonialismus auf die brasilianische und deutsche Gesellschaft.
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14.05. — 18 Uhr (Instagram live)
Veronika Kracher, Antifeminismus-Forscherin im Gespräch mit Yvon Chabrowski.
Das Bild der Hexen in anti-feministischen Gruppierungen, die reaktionäre Esoterik mit exklusiven Körperkonzeptionen vertreten und Hexen-Bilder als feministischer Reflex – als Reflexion über die Hexenverfolgungen, die im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts, Rechte für Frauen eingeschränkten und patriarchale Gesellschaftsformen erstarken ließen.
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19.05.— 18 Uhr
Screening „Das Konzentrationslager Dachau“ (Maya Schweizer, Benjamin Meyer-Krahmer und Clemens von Wedemeyer in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau 2021).Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen Benjamin Meyer-Krahmer Yvon Chabrowski statt.
„Das Konzentrationslager Dachau“ ist ein Überblicksfilm zur Geschichte des Konzentrationslagers Dachau und seiner Nachgeschichte von 1945 bis heute. Mit der zentralen Frage „Wie können wir uns heute ein Bild davon machen, was damals geschehen ist?“ lädt der Film ein sich dem komplexen Thema anzunähern.
Gefördert von:
